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Mörike - Biografie & Lebenslauf

Eduard Mörike (* 8. September 1804 in Ludwigsburg; † 4. Juni 1875 in Stuttgart) war ein deutscher Lyriker der Schwäbischen Schule, Erzähler und Übersetzer sowie Pfarrer.

Eduard Mörike - Leben. Mörike wurde als siebtes Kind des Medizinalrates Karl Friedrich Mörike geboren. Er hatte insgesamt zwölf Geschwister. 1818 begann er auf Wunsch der Familie ein theologisches Studium in Urach, das er in Tübingen am Tübinger Stift von 1822 bis 1826 fortsetzte. Nach seinem Examen und nach vielen Vikar-Stellen in Württemberg wurde er Pfarrer in Cleversulzbach (1834-1843).

Seine Mutter und seine Schwester wohnten mit ihm im Pfarrhaus. Ein 1828 erfolgter Versuch, als freier Schriftsteller zu arbeiten, scheiterte. Dieser Phase verdanken wir Gedichte wie Septembermorgen oder Er ist’s. Der Neunzeiler zum Frühlingsbeginn ist eines der meistzitierten deutschen Gedichte.


  Mörike (Gedichte)
 Herr Dr. B. und der Dichter
 Auf den Arrius
 In Autographenalben
 An O. H. Schönhuth
 Goetterwink
Weitere Texte von Mörike »
 

1832 entstand sein Roman Maler Nolten, der zu den bedeutendsten Werken der 30er Jahre des 19. Jahrhunderts gehört.

1841 verursachte der Tod seiner Mutter schwere Krisen beim Schriftsteller. 1843 zog er sich wegen Kränklichkeit vom Pfarramt zurück und ließ sich 1844, im Alter von 39 Jahren pensioniert, nach einem kurzen Aufenthalt in Schwäbisch Hall in Bad Mergentheim nieder. Er heiratete 1851 Margarethe von Speeth und unterrichtete fortan Literatur in Stuttgart am Königin-Katharinen-Stift Stuttgart sowie später in Lorch. 1852 verleiht ihm die Universität Tübingen den Ehrendoktortitel. Bis 1855 entstanden seine letzten großen Prosawerke. Bis zu seinem Tode verfasste Mörike abgesehen von wenigen Widmungs- und Gelegenheitsgedichten kaum mehr Verse.

In der Zeit von 1867 bis 1873 wechselte der Dichter mehrmals Orte und Wohnungen. Die Stadt Fellbach, in der er 1873 wohnte, ehrt ihn mit der regelmäßigen Verleihung des Mörike-Preises. Stuttgart wurde sein fester Wohnsitz bis zum Tode. Er wurde 1875, zwei Jahre nach dessen Eröffnung, auf dem Pragfriedhof in Stuttgart-Nord beerdigt.

Eduard Mörike - Werke. Mörike galt lange Zeit als ein typischer Vertreter des Biedermeier, der die vertraute und enge Heimat besingt. Heute erkennt man das Abgründige in seinem Werk, und die Modernität seiner radikalen Weltflucht. Die Arbeiten Mörikes zählen dabei zu den bedeutenden Werken der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts.

Gedichte (1838, erweitert: 1848 und 1864)

Die Regenbrüder (Oper, von Ignaz Lachner komponiert, 1839)

Classische Blumenlese (Übersetzungen, 1840)

Maler Nolten (Roman, 1832)

Das Stuttgarter Hutzelmännlein (1855)

Mozart auf der Reise nach Prag (Novelle, 1856)

Der Schatz (1835)

Die Historie von der schönen Lau

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Weiterführende Infos/Weblinks

Mörike in der Deutschen Nationalbibliothek

 




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