Paul Klee, Angelus Novus
Paul Klee, Angelus Novus

Für Walter Benjamin (1892-1940)

der "Engel der Geschichte" im

Sinne Franz von Baaders

(1765-1841), dem Gegenwart

Noch-Vergangenheit und

Schon-Zukunft war.

AutorInnen (s.a. Lit.+Kultur II)

Wichtige Beiträge

Stiftung für Romantikforschung – Publikationen

Achim von Arnim (1781-1831)

Des Knaben Wunderhorn

Des Knaben Wunderhorn
Armin Schlechter, Universität Heidelberg
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Armut, Reichtum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores. 1810

Armut,_Reichtum,_Schuld_und_Buße_der_Grä
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Bettine von Arnim (1785-1859)

http://www.kollektiveautorschaft.uni-koeln.de/bettine.html

Bettina-von-Arnim-Gesellschaft.
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FU Berlin Universitätsbibliothek: Bettina von Arnim.
Kommentierte, thematisch geordnete Linksammlung.
(Link aufrufen)

Clemens Brentano (1778-1842)

Des Knaben Wunderhorn (s.u. Achim v. Arnim)

"Gustav Wasa": http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Wasa_(Brentano)

 "Die Rose" http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Rose_(Brentano)

 "Die mehreren Wehmueller und ungarischen Nationalgesichter": http://de.wikipedia.org/wiki/Die_mehreren_Wehm%C3%BCller_und_ungarischen_Nationalgesichter

 

eingestellt von Valentin Kienzl, 12.1.13

Adalbert von Chamisso (1781-1838)

eingestellt von Maurizio Cambianica, 18.1.12
Chamisso,+Adelbert+von.htm.html
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Frauenliebe und -leben op. 42 ist ein 1830 geschriebener und 1841 vertonter Liederzyklus von Robert Schumann auf Texte von Adelbert von Chamisso für mittlere Stimme und Klavier, in dem der Lebensweg einer Frau von der ersten Liebe bis zum Tod des Ehemanns nachvollzogen wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenliebe_und_-leben

eingestellt von Francesca Podio, 1.10.13

Joseph von Eichendorff (1788-1857)

Joseph von Eichendorff
Biographie, Bibliographie, Kurzbeschreibung einzelner Werke (Xlibris)

Johann Gottlieb Fichte (1762-1814)

bitte klicken
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aus: Internet Encyclopedia of Philosophy

 

eingestellt von Jennifer Perletti, 13.2.12

Friedrich de la Motte Fouqué (1777-1843)

Fouqué-Gesellschaft
Homepage der Fouqué-Gesellschaft, die sich dem Leben und Werk von Caroline und Friedrich de la Motte Fouqué widmet

Brüder Grimm (Jakob 1785/1863 - Wilhelm 1786/1859)

eingestellt v. Sara Tentori, 4.2.14
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Karoline von Günderrode (1780-1806)

eingestellt von Muaruzio Cambianica, 18.1.12
k.v.günderode.htm.html
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Wilhelm Hauff (1802 -1827)

Heinrich Heine (1797-1856)

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Johann Gottfried Herder (1744-1803)

Bio-Bibliographie (aufs Logo klicken)

 

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Friedrich Hölderlin (1770-1843)


E. T. A. Hoffmann (1776-1822)

Der goldene Topf

wikipedia
Der_goldne_Topf.htm.html
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Die Elixiere des Teufels

wikipedia
Die_Elixiere_des_Teufels.htm.html
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Lebens-Ansichten des Katers Murr nebst fragmentarischer Biographie des Kapellmeisters Johannes Kreisler in zufälligen Makulaturblättern

Der Sandmann

Subjektivitätskonstruktion in narrativer Uneindeutigkeit... (Der Sandmann)
knapp, mattes zu sandmann.pdf
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wikipedia
Der_Sandmann_(Hoffmann).htm.html
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Prinzessin Brambilla

„E.T.A. HOFFMANNS PRINZESSIN BRAMBILLA: EIN MNEMOTECHNISCH-HERMETISCHES CAPRICCIO"                                                                                                                                         http://www.e-scoala.ro/germana/stefan_alexe_hoffmann.html

E.T.A. Hoffmann in Frankreich Intertextuelle Beziehungen zwischen „Prinzesse Brambilla“ und „La Fée aux Miettes“
zu "Prinzessin Brambilla" siehe besonders S.36ff., 45ff, 53ff, 66ff, 71f
marketa weissova, zu prinzessin brambill
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Klein Zaches, genannt Zinnober

Alexander v. Humboldt (1769-1859)

Wilhelm v. Humboldt (1767-1834)

Netzwerke des Wissens
Alexander von Humboldt Netzwerke des Wis
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Jean Paul (1763-1825)

Jean Paul
Biographie, Bibliographie, Kurzbeschreibung einzelner Werke (Xlibris)

Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal

C.Pietzcker, Narzisstisches Glück und Todesphantasie in Jean Pauls "Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal"
C.Pietzcker, Narzisstisches Glück und To
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Der Text als Bühne
Zu Jean Pauls "Leben des vergnügten Schulmeisterleins Maria Wutz"
Martin Huber, Der Text als Bühne....pdf
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"Und Gott tanze vor"
Der Sprung in die Subjektivität im Modus des Traums. Jean Pauls Konzeption gewitzten Schreibens im "Schulmeisterlein Wutz"
Andrea Grimm, UND GOTT TANZE VOR - Der S
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Zum 250. Geburtstag von Jean Paul Der Meister der allerschönsten Aufunddavonschweifungen

21.03.2013 ·  Verspielt und buchverrückt, ein Dauerexperiment: Vor zweihundertfünfzig Jahren kam Jean Paul zur Welt, der wundervollste aller deutschen Klassiker. Er verdient heute mehr als das Interesse der Gelehrten.

Von Jürgen Kaube

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/zum-250-geburtstag-von-jean-paul-der-meister-der-allerschoensten-aufunddavonschweifungen-12121953.html

Dieter Richter :
JEAN PAUL
Eine Reise-Biographie

Dieter Richter erzählt das Leben Jean Pauls im Spiegel seiner Reisen. Von der ersten Wanderung des kleinen Fritz Richter von Joditz zu den Großeltern nach Hof bis zur letzten Reise des Dichters, der zwei Monate vor seinem Tod in Nürnberg Heilung für sein Augenleiden sucht. Dazwischen spannen sich die Stationen eines intensiven Reiselebens (Jean Paul), das den Dichter auf etwa 75 kleineren oder größeren Reisen über viele Tausende von Kilometern durch Deutsch­land führt. Ewige Wanderratte hat er sich einmal genannt, in seiner Jugend legt er enorme Strecken zu Fuß zurück, später reist er in Kutscheneinsamkeit, begleitet nur von seinem Hund. Dabei ist Reisen für ihn rauschhaft genossenes Glück, ist die Sucht des Fernsuchens, die unter seinen vielen Süchten vielleicht die leidenschaftlichste war.

Heinrich von Kleist (1777-1811)

  • Kleist Archiv Sembdner
    der Stadt Heilbronn mit Veröffentlichungen online, Bibliographie, Verzeichnis von einigen Kleist-Forschern, Kleist im Internet.

Sophie von La Roche (1730-1807)

SOPHIE VON LA ROCHE, geb_ Gutermann.pdf
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Karl Marx (1818-1883)

Terry Eagleton: Karl Marx - Ein romantischer Humanist
Terry Eagleton Ein romantischer Humanist
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Sophie Mereau (1770-1806)

Sophie Mereau - Wikipedia.pdf
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Eduard Mörike (1804-1875)

eingestellt von Maurizio Cambianica, 18.1.12
biographie_Mörike.htm.html
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Novalis (Friedrich von Hardenberg, 1772-1801)

Novalis
Der Webauftritt versammelt Informationen der Internationalen Novalis-Gesellschaft, des Novalis-Museum in Schloss Oberwiederstedt und der Novalis-Stiftung

Novalis - Biografia
novalis.html
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Hymnen an die Nacht

wikipedia
Hymnen_an_die_Nacht.htm.html
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Gehalt, Struktur und religiöse Haltung in Novalis „Hymnen an die Nacht“, Dr. B.H.J. van tier Berg  Departement Duits

http://www.literator.org.za/index.php/literator/article/viewFile/969/1141

eingestellt v. Susanna Lombardo, Januar 2015

Novalis: Hymns to the Night: Background
Novalis' "Hymnen an die Nacht" mit einem englischsprachigen Essay - im Rahmen einer Seite über den Novalis-Übersetzer Samuel Greenberg (1893-1917)

Heinrich von Ofterdingen

Das Märchen - Klicken Sie hier! eingestellt von Erica Spadone, 15.1.12
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wikipedia
Heinrich_von_Ofterdingen.htm.html
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Die blaue Blume - klicken Sie hier. eingestellt von Erica Spadone, 15.1.12
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Novalis – Kunstfragmente, Projekt Gutenberg

http://gutenberg.spiegel.de/buch/fragmente-6618/23

eingestellt v. Susanna Lombardo, Januar 2015

G. Panno sul Romanticismo politico in Novalis
eingestellt von Jennifer Perletti, 26.1.12
g.panno, romanticismo politico.pdf
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Friedrich W.J. Schelling (1775-1854)

Klicken Sie hier! Eingestellt von Erica Spadone, 15.1.12
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Caroline Schlegel-Schelling (1763-1809)

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Friedrich Schiller (1759-1805)

eingestellt von A. Galliani, 15.1.12
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August Wilhelm Schlegel (1767-1845)

D.R.Hilt, A.W.Schlegel´s Concept of Calderón as a Romantic Playwiright
eingestellt von Alice Rampinelli, 2.1.2012
ps1.11.pdf
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Dorothea Schlegel (1763-1839)

Dorothea Schlegel - Wikipedia.pdf
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eingestellt v. Giada D'Elia, 4.2.14
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Friedrich Schlegel (1772-1829)

Friedrich von Schlegel
Ästhet der Romantik; biographischer Essay von Eberhard Fromm

L’idealismo Romantico di F.Schlegel di Valerio Guagnelli Scanzani
eingestellt von Jennifer Perletti, 11.2.12
Schlegel.htm.html
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Lucinde

Friedrich Schlegels Lucinde. Ein neues Licht auf dem "dunklen Kontinent" der Weiblichkeit?

vekony15.htm.html
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FRIEDRICH SCHLEGELS LUCINDE. DIE GEGLÜCKTE GESCHICHTE EINES UNVERSTANDENEN MISSVERSTÄNDNISSES Cornelia Ioncioaia

cornelia ioncioaia.pdf
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mit einer Kurzrezension von Hartmut Ernst - klicken!
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Über Goethes Meister (1798)
Über+Goethes+Meister.htm.html
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Friedrich Schleiermacher (1768-1834)

Friedrich Schleiermacher (Wikipedia)
eingestellt von Erica Spadone, 15.1.12
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eingestellt von A. Galliani, 15.1.12
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Gustav Schwab (1792-1850)

Madame de Staël (1766-1817)

La révolution romantique e le rol de Madame de Stael, Ana Pano Alamán

http://www.rilune.org/dese/tesinepdf/Pano/Pano_Histoiredesidees.pdf

eingestellt v. Susanna Lombardo, Januar 2015

Zusammenfassung:

Der Text zeigt, welche  Aspekte der romantischen Literatur Madame de Stael schätzte (z.B. die Verbindung zwischen Mensch und Natur oder die Macht der Liebe), das Thema der Doppelnatur des Menschen ( Geist und Sinne), die subjektive und objektive Dialektik (Harmonie und Dissonanz), die Wichtigkeit der Phantasie in der französischen Literatur (enthüllt die Doppelnatur der Dinge), die Haltung zur Religion, die epochale Bedeutung des Werks „DE L’ALLEMAGNE“.

Ludwig Tieck (1773-1853)

Der gestiefelte Kater

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Der_gestiefelte_Kater_(Tieck).htm.html
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Der gestiefelte Kater - Märchenüberlieferung zwischen Italien, Frankreich und Deutschland
Der gestiefelte Kater Märchenüberlieferu
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Der blonde Eckbert

tieck_der_blonde_eckbert_-_zur_interpret
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The Importance of Ambiguity in "Der blonde Eckbert"


704Tieck.html
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Der getreue Eckart und der Tannenhäuser

Über Ludwig Tiecks Leitprinzip in "Der getreue Eckart und der Tannenhäuser" Untertitel: "Wir leben wahrlich in einer wunderbarlichen Zeit"
tieck, eckart tannhaeuser.htm.html
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Der Runenberg

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Jürgen Rauter
jr_berg51.htm.html
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William Lovell

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William_Lovell.htm.html
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Franz Sternbalds Wanderungen

 

Kerstin Hillringhaus

"Franz Sternbalds Wanderungen"

Der unvollendete Künstlerroman Franz Sternbalds Wanderungen von Ludwig Tieck wurde 1798 veröffentlicht. Es ist ein Entwicklungsroman und in vier Bücher mit jeweils mehreren Kapiteln unterteilt. Die Handlung spielt im Mittelalter (ca. 1520/21) und wird zeitweise von Erzählungen, Betrachtungen, Gedichten und Liedern unterbrochen. In Franz Sternbalds Wanderungen sind Grundgedanken des 1797, von Tieck und Wackenroder, herausgegebenen Programmbuchs (Herzergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders) enthalten. Die übergeordnete Thematik des Romans ist demnach die romantische Kunstauffassung und das romantische Künstlertum. Franz Sternbalds Wanderungen weist einige Parallelen zu Goethes "Wilhelm Meister" auf.
Ludwig Tiecks Künstlerroman hatte später großen Einfluss auf die romantische Schule der Malerei.
Der Hauptcharakter des Romans, Maler Franz Sternbald, wurde zum Vorbild der romantischen Malerei der Nazarener. In der romantischen Literatur spielte der Roman ebenso eine wichtige Rolle.
Tieck wurde vorgeworfen, dass der Roman teilweise von dem Schriftsteller Wackenroder geschrieben wurde. In einer zusätzlich eingefügten Nachrede aus dem Jahre 1843 bekräftigt Tieck Franz Sternbalds Wanderungen allein geschrieben zu haben.

Der junge Maler Franz Sternbald verabschiedet sich von seinem Meister Albrecht Dürer und verlässt Nürnberg. Er soll auf einer Reise über die Niederlande bis nach Italien Erfahrungen sammeln, um selbst als Meister der Malerei zurückzukehren. Franz trifft einen reichen Geschäftsmann, welcher ihm eine Stellung in dessen Firma anbietet. Da aber der Künstlertrieb in Franz stärker ist als eine finanzielle Sicherheit, lehnt er das Angebot ab. Danach besucht Franz seine Eltern. Dort erfährt er, dass diese nicht seine leiblichen Eltern sind. Nach dem Tod des Pflegevaters bietet die Pflegemutter Franz an, deren Bauernhof zu übernehmen. Da Franz die Malerei nicht für ein bäuerliches Leben aufgeben möchte, schlägt er das Angebot aus. Franz verweilt einige Zeit in seinem Heimatdorf und rettet dort eine junge Frau vor einem Unfall. In ihr glaubt Franz seine Jugendliebe wiederzuerkennen, der er als Jüngling ein paar Wiesenblümchen schenkte. Dennoch bleibt die Frau für ihn unbekannt. Nach ihrer Abfahrt findet Franz eine Brieftasche, in der sich die Wiesenblümchen befinden.

Er glaubt daran die Unbekannte auf seiner zukünftigen Reise wiederzutreffen und verlässt das Heimatdorf. Auf einem Schiff lernt Franz den wohlhabenden Kunstliebhaber Vansen kennen. Dieser lädt Franz dazu ein, ihn in Antwerpen zu besuchen. Dort angekommen macht Vansen, der den jungen Maler sehr schätzt, Franz das Angebot seine Tochter Sara zu heiraten und von seinem Vermögen zu leben. Franz lehnt das Angebot ab, da Sara einen anderen liebt. Auf seiner weiteren Reise wird Franz von einer Gräfin auf ihr Schloss bei Straßburg eingeladen. In ihr glaubt er anfangs seine unbekannte Jugendliebe wiedergefunden zu haben. Auf einem Berg sucht Franz einen Maler auf. Er kauft ihm ein Bild der Unbekannten ab. Von der Gräfin erfährt Franz, dass die Frau auf dem Bild ihre Schwester sei, welche kürzlich verstarb. Er gibt den inneren Wunsch auf, seine unbekannte Jugendliebe wiederzutreffen. Über Florenz reist Franz weiter bis nach Rom. Durch einen Zufall trifft er dort auf seine Unbekannte. Sie heißt Marie. Beide gestehen sich ihre Liebe. Franz verspricht Marie, sie am nächsten Tag erneut zu besuchen.

In einer Nachrede von 1843 beschreibt Tieck das geplante Ende des unvollendeten Romans. Franz Sternbald bleibt bei Marie in Rom, welches nach einiger Zeit erobert wird. Bei der Eroberung entführt ein Rivale Marie. Franz rettet sie. Beide reisen weiter, wobei Franz seinen leiblichen Vater und seinen Bruder kennen lernt. Die Reise endet in Nürnberg.

 

Ludwig Tieck - Franz Sternbalds Wanderungen

(Vorwort zur "Liebhaberbibliothek" der Edition Neue Moderne, die 2008 vorläufig auf Eis gelegt wurde, weil sie ein anderen Verlag übernehmen wird. Das Projekt wurde bereits für 2010 oder 2011 inauguriert. Alle Bände werden von mir bevorwortet sein.)

Mit Franz Sternbald legte Tieck den frühen romantischen Roman vor, der bereits alle von der frühromantischen Poetik geforderten Merkamle aufweist. Zunächst ist er fragmentarisch angelegt, montiert einzelne Teile in einem arabesk angelegten Stil ineinander und vermischt die Gattungen. Ebenfalls ist das durchgängige Erscheinungsbild des romantischen Romans, nämlich die geschichtsphilosophische, ästhetiktheoretische und poetologischen Passagenvielfalt hierin bereits vertreten, so daß Friedrich Schlegel freudig mizuteilen weiß, daß der Sternbald nach dem Don Quixote als erster romantischer Roman zu betrachten sei und noch über Goethes Wilhelm Meister stehe – jenem Roman, an dem sich seinerzeit alles rieb und der nach anfänglichen Enthusiasmus einhellig als „albern“ und „unpoetisch“ abgekanzelt wurde.
Für die frühromantischen Romane ergibt sich in thematischer Hinsicht eine Dominanz des Bildungs- und Entwicklungsmotivs, das entweder an Goethes Meister anknüpfte oder sich davon abzusetzen trachtete. Die Komplexe Liebe, Künstlertum, Gesellschaft und Geschichte bekamen einen überragenden Platz zugewiesen. In der Romantik wurde der Künstler als einzig legitimer Held des Bildungsromans bestimmt, somit der Künstlerroman definiert. Ziel war es, die künstlerische Sonderstellung gegenüber Gesellschaft und Wirklichkeit auszuprägen und somit die Kunst gegenüber den Zumutungen der philiströsen Welt abzudichten. Ludwig Tieck machte hierzu den ersten entscheidenden Schritt, noch bevor Novalis den Griffel fasste und seinen Ofterdingen papierte. Die Struktur der Reise – neben der Liebe das Kernthema der Romantik schlechthin, berücksichtigt die psychologische Komponente der nach innen gerichteten Schau derart, daß sie die verdrängten und vergessenen Schichten geradezu aufreißen will. So ist die Reise stets auch ein Weg hin zum eigenen Selbst, die oberflächlichen Ortsveränderungen nur begleitendes Thema.

Michael Perkampus, Zürich 2008

 

 

Die Elemente des romantischen Romans am Beispiel von Ludwig Tiecks „Franz Sternbalds Wanderungen“

http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/121378.html

 

Sophie Tieck (1755-1833)

Sophie Tieck, Wunderbilder und Träume -
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Ludwig Uhland (1787-1862)

eingestellt von Maurizio Cambianica, 18.1.12
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Rahel Varnhagen (1771-1833)

Rahel Varnhagen.pdf
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Oskar Franz Walzel: Varnhagen von Ense, Rahel Antonie Friederike. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39. Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 780–789.
O.F.Walzel, ADB Varnhagen_von_Ense,_Rahe
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Rahel Varnhagen, Markus und Henriette Herz,  Ines Naber

http://judentum-projekt.de/persoenlichkeiten/geschichte/varnhagen/index.html

eingestellt v. Susanna Lombardo, Januar 2015

Wilhelm Heinrich Wackenroder (1773-1798)

Wilhelm Heinrich Wackenroder
"Tändeln mit einem Schatten!" Der Dichter Wilhelm Heinrich Wackenroder, ein biographischer Essay von Eberhard Fromm

Richard Wagner (1813-1883)

eingestellt von Maurizio Cambianica, 18.1.12
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Tannhäuser: Erotik und Religion
erotik_religion_wagner_tannhaeuser.pdf
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